Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte und Saxophone nennt man Holzblasinstrumente, weil das anzublasende Rohrblatt, das den Ton erzeugt, aus Holz besteht. Sie sind das Spezialgebiet der Holzblasinstrumentenmacher/innen, die die Instrumente nach Zeichnungen und Vorlagen aus Holz oder Metall bauen. Sie drehen Einzelteile auf der Drehbank, bohren Grifflöcher, lackieren die Teile und montieren Klappen und Griffe. Schließlich stimmen sie das fertige Instrument. Dazu benötigen sie ein gutes musikalisches Gehör. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Reparatur bzw. die Restaurierung beschädigter oder alter Instrumente.
Ihren Arbeitsplatz finden Holzblasinstrumentenmacher/innen überwiegend in handwerklichen oder industriellen Betrieben der Herstellung und Reparatur von Holzblasinstrumenten wie Flöten oder Fagotte. Darüber hinaus sind sie manchmal in Museen mit Restaurierungsabteilungen für Musikinstrumente tätig.
Dieser Beruf wird von der Industrie- und Handelskammer betreut.
Quelle:
Beruf Aktuell Ausgabe 2006/2007, Seite 225